Standortbezogenes Förderkonzept


Rahmenbedingungen unserer Schule

  • 157 Schülerinnen und Schüler in 8 Klassen
  • 32 Schülerinnen und Schüler mit nichtdeutscher Muttersprache
  • 8 Klassenräume, zwei Werkräume, ein Medienraum, zwei Gruppenräume, eine Bücherei
  • Nachmittagsbetreuung in getrennter Abfolge von Unterrichtsteil und Betreuungsteil: Der Unterricht findet am Vormittag statt, am Nachmittag ist Zeit für Hausübungen, Sport, Freizeitaktivitäten und gezielte Unterstützung beim Lernen.

 

Förderung von Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache/Deutsch als Zweitsprache (DAZ)

 

Die Sprachförderung von Kindern mit einer anderen Erstsprache als Deutsch erfolgt an unserer Schule durch verschiedene Fördermaßnahmen.

Die Klassenlehrerinnen gestalten den Unterricht so, dass Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache in ihrer Entwicklung optimal unterstützt werden.

„Deutsch als Zweitsprache,“ kurz DAZ genannt, fördert den Spracherwerb der Kinder.  Diese Schülerinnen und Schüler werden in Kleingruppen, außerhalb des Klassenverbandes  ihrer jeweiligen Schulstufe entsprechend, unterrichtet. Eine Lehrerin mit der Zusatzausbildung DAZ unterstützt diese Kinder beim Lernen.

Unterrichtsbegleitende Sprachstandsbeobachtungen und Sprachförderdokumentationen geben Auskunft über den Leistungszuwachs der Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache.

MIKA-D Testungen werden regelmäßig durchgeführt.

 

 

Förderung von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf

 

An unserer Schule sind zwei Sonderpädagoginnen tätig. Diese erstellen für jedes Kind mit sonderpädagogischem Förderbedarf spezielle Förderpläne, die individuell gestaltet sind. Die Förderpläne werden regelmäßig evaluiert und überarbeitet. Bei Bedarf und Notwendigkeit kann am Ende der Volksschulzeit der sonderpädagogische Förderbedarf aufgehoben werden.

Die Sonderpädagoginnen arbeiten mit den Klassenlehrerinnen im Team und achten so auf die Umsetzung des Inklusionsgedankens.

 

 

Förderung von Kindern mit Dyskalkulie und Legasthenie

 

Frau Angelika Mundigler kommt regelmäßig an unsere Schule und testet Kinder, die von den Klassenlehrerinnen vorgeschlagen werden. Sie steht im ständigen Austausch mit den Lehrerinnen und Eltern und gibt wertvolle Tipps für die Förderung.

 

 

Sprachheilunterricht

 

Eine Lehrerin mit spezieller Sprachheil-Ausbildung unterrichtet 8 Wochenstunden an unserer Schule. Die Kinder werden einzeln oder in Kleinstgruppen einmal wöchentlich gezielt betreut.

  •  Förderung von Kindern mit Sprech-und Sprachstörungen
  • Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit
  • Verbesserung der Sprech- und Sprachkompetenz
  • Schulung der Motorik
  • Schulung der Wahrnehmung (besonders im auditiven Bereich)

 

Allgemeiner Förderunterricht

 

Pro Schulstufe steht uns für den Förderunterricht eine Wochenstunde zur Verfügung. Diese wird im Anschluss an den Unterricht gehalten. Die Teilnahme erfolgt immer in Absprache mit den einzelnen Klassenlehrerinnen. Die Förderstunde wird von den Schülerinnen und Schülern je nach Bedarf besucht.

 

 

Unterstützung in der Schuleingangsphase

 

Beim Schuleintritt kommen die Kinder mit verschiedenen Lernvoraussetzungen an die Schule. Unser Ziel ist es, die Heterogenität der Schülerinnen und Schüler anzunehmen und sie dabei bestmöglich zu unterstützen. Dafür stehen den ersten Klassen insgesamt 8 Schuleingangsstunden zur Verfügung, welche von einer zweiten Lehrperson für Differenzierungsmaßnahmen integrativ gehalten werden.

 

 

Transition: Zusammenarbeit Schule – Kindergarten

 

Um den Kindern den Übergang vom Kindergarten in die Volksschule so angenehm wie möglich zu gestalten, werden folgende Maßnahmen gesetzt:

  • Erstellung eines Kooperationskalenders in Zusammenarbeit mit den Kindergartenpädagoginnen der drei Kindergärten unseres Schulsprengels
  • Nahtstellengespräche mit den Kindergartenpädagoginnen
  • Schuleingangsscreening
  • Administrative Einschreibung
  • Übergabe eines Entwicklungsportfolios
  • Besuch der Kindergartenkinder in der Volksschule – Schnuppertag
  • Einladung der Schulanfänger/innen in der Vorweihnachtszeit und vor Ostern zum Lesen und Basteln
  • Elternabend im Juni

 

Transition: Zusammenarbeit mit der Neuen Mittelschule

 

  • Informationsabend im Jänner für Eltern der zukünftigen Mittelschüler (derzeit aufgrund von Corona ONLINE)
  • Schulführung für die Schülerinnen und Schüler durch die MS Fehring
  • Bewegtes Lernen
  • nach Möglichkeit Durchführung gemeinsamer Aktionen und Projekte
  • MS-Lehrer unterrichtet zwei Stunden SU in den vierten Klassen
  • Tierschutzprojekt
  • Friedenslicht

 

Begabtenförderung im Regelunterricht

 

Kinder mit besonderen Begabungen werden durch eine differenzierte Aufgabenstellung und Individualisierung im Unterricht speziell gefördert und gefordert. Evaluierungen und Selbstreflexion des Lehrpersonals tragen dazu bei, dass unsere Schüler und Schülerinnen die bestmögliche Förderung erhalten.

 

 

Schwerpunkte an unserer Schule

 

Leseförderung

  • regelmäßige Besuche der hervorragend ausgestatteten Schulbibliothek
  • tägliche kompetenzorientierte Lesehausübungen
  • Autorenlesungen (Vorlesetag, Morawa…)
  • Leseauftritte in der Öffentlichkeit
  • Große lesen für Kleine (Transition mit den Kindergärten)
  • unterschiedliche Angebote an Lesematerialien (Pausenzeitung, Express, Lux, Buchkassetten...)
  • einmal wöchentlich werden die Kinder von Lesepaten/innen unterstützt

Gesundheitsförderung

  • tägliche Pause im Freien
  • drei Stunden Bewegung und Sport
  • gesunder Pausenapfel
  • Zahngesundheitserziehung
  • kurze Bewegungseinheiten während des Unterrichts (Ugotchi, ..)
  • Angebot einer gesunden Jause vom Schulbuffet
  • regelmäßige Lehrausgänge hinaus in die Natur
  • Kooperation mit der Gemeinde (Projekt MOVEluencer..), dem Bewegungsland Steiermark und diversen anderen Institutionen

Digitalisierung

  • Arbeit und Umgang mit iPads – einfache Recherchen im Internet,
  • Einsatz unterschiedlicher Lernapps, Umgang mit der Kamera, Umgang mit der Suchmaschine..
  • Einsatz von Kommunikationsplattformen – Schulfox, Microsoft Teams, Padlet
  • eEducation - in enger Zusammenarbeit mit der MS Fehring
  • Vorträge und Workshops für Schüler, Schülerinnen und Eltern betreffend den sinnvollen und kritischen Umgang mit digitalen Medien

Musischer Bereich

  • Gestaltung von Festen und Feiern in Gemeinde und Kirche im Jahreskreis
  • öffentliche Auftritte
  • klassen- und schulübergreifendes Singen und Musizieren (Mittelschule, Musikschule Fehring)
  • Meistersingerschule (Meistersinger Gütesiegel)
  • Musikworkshops mit Musikern

Evaluation und Maßnahmen zum Frühwarnsystem

  • Einsatz von siQe – Qualitätsrahmen für Schulen
  • Einsatz standardisierter Testverfahren
  • Elternabende und individuelle Elterngespräche
  • SEL – Gespräche